Hängt ganz von der Leistung deiner Solarpaneele ab, junger Padawan. Kleinere Anlagen können sich mit einem 2 kW-Wechselrichter zufriedengeben, während größere Anlagen den Megawattbereich erreichen können. Wenn du ein typischer Sonnenanbeter bist und dein Hausdach mit Sonnenkollektoren bedecken möchtest, wirst du wahrscheinlich einen 5 kW-Wechselrichter benötigen. Aber wenn du ein großes Unternehmen, ein Hallendach oder eine Scheune hast, brauchst du möglicherweise einen Wechselrichter mit einer Leistung von 10 bis 20 kW. Und wenn du ein Sonnenkraftwerk betreibst, benötigst du einen Wechselrichter, der 500 bis 800 kW bereitstellen kann.
Es gibt drei Arten von Wechselrichtern, die du bei deiner privaten Photovoltaikanlage verwenden kannst: Der Stringwechselrichter ist das günstigste Modell und regelt einen Strang in Reihe geschalteter Solarmodule. Der Multi-Stringwechselrichter regelt mehrere Stränge in Reihe geschalteter Solarmodule. Der Modul-Wechselrichter ist direkt in die einzelnen Module eingebaut und regelt die Leistung effizienter.
Wenn du ein Einfamilienhaus besitzt, empfehlen Experten einen Wechselrichter mit einem Wirkungsgrad von mindestens 96 Prozent. Moderne Geräte bringen sogar einen Wirkungsgrad von bis zu 98 Prozent mit. Aber bevor du dich zu sehr in deinem Sonnenrausch verlierst, denke daran, dass der vom Hersteller angegebene Maximalwirkungsgrad selten erreicht wird. Orientiere dich stattdessen am sogenannten Europäischen Wirkungsgrad, um Wechselrichter besser vergleichen zu können.
Der Wechselrichter, auch bekannt als Netzeinspeisegerät (NEG) oder Inverter, hat in netzgekoppelten Anlagen mehr Tricks auf Lager als nur das Umwandeln von Gleichstrom in Wechselstrom.
Ein Wechselrichter schlägt mit etwa 10% der Gesamtinvestitionskosten zu Buche und der Preis hängt in erster Linie von der benötigten Leistung ab. Eine Faustregel besagt, dass man ungefähr 200 € pro kW Leistung des Wechselrichters einplanen sollte. Für einen 5 kW-Wechselrichter müsste man also etwa 1.000 € ausgeben.
Ob Modul-, Strang-, oder Zentralwechselrichter, jeder hat sein eigenes Flair. Und hast du schon mal von Hybridwechselrichtern gehört?
Experten schwören auf Wirkungsgrade ab 96 Prozent. Kleiner Tipp am Rande: Vermeiden Sie es, den Wechselrichter mit der angegebenen Maximal-Leistung zu belasten. Diese ist nämlich nur dazu da, Spannungsspitzen beim Anlauf einiger Geräte abzufedern. Schauen Sie stattdessen auf die angegebene „Dauerausgangsleistung“ des Spannungswandlers.
Für Besitzer von Photovoltaikanlagen gibt es ein bekanntes Dilemma: Während der sonnigsten Zeit, wenn die Stromproduktion auf dem Gipfel ist, befinden sie sich oft nicht zu Hause, um den Überschussstrom zu nutzen. Die beste Option wäre, diesen Strom zu speichern, um ihn später zu nutzen, wenn die Sonne untergeht.
Da die Einspeisevergütung inzwischen gesunken ist, lohnt es sich, den Verkauf des selbst produzierten Solarstroms zu vermeiden. Der wahrhaftige Spareffekt liegt darin, dass Sie keinen teuren Strom mehr vom Versorger kaufen müssen!
Glücklicherweise hat die Lithium-Ionen-Speichertechnologie in den letzten Jahren bedeutende Fortschritte gemacht und ist mittlerweile so weit entwickelt, dass es sich lohnt, Ihre PV-Anlage damit auszustatten.
Tatsächlich wurden seit 2016 in Deutschland bereits über 50% der privaten Anlagen mit einem PV-Speicher ausgestattet. Dies deutet darauf hin, dass der Speichermarkt einen ähnlichen Erfolgsweg wie die Photovoltaikbranche einschlagen wird.
Zwischen 12 und 15 Uhr erreicht die Sonne ihren Peak und sorgt für ordentlich Power im Solarstrom-Generator. Aber in dieser Zeit chillen die meisten Elektrogeräte im Haus und brauchen nicht viel Energie. Natürlich läuft der Kühlschrank, die Tiefkühltruhe und das Aquarium weiterhin auf Hochtouren, aber die Photovoltaikanlage produziert mehr Strom als diese Geräte verbrauchen. Also wohin mit dem überschüssigen Strom? Richtig geraten - ab in die Solarbatterie! Nach nur ein paar Stunden Sonnenbaden ist sie vollgeladen und bereit für den nächsten Abenteuertrip.
Die Sonne geht langsam unter und die Hausgemeinschaft kehrt zurück. Der Herd brutzelt, die Mikrowelle surrt und der Fernseher flimmert. Es wird alles angeschaltet, sogar die Spül- und Waschmaschine. Aber anstatt den Stromversorger anzuzapfen, wird der Solar-Akku angeknipst. Warum? Weil man seinen eigenen Photovoltaik-Strom nutzen kann! So kann man ohne Umstellungen der Gewohnheiten jederzeit seinen eigenen Strom verbrauchen und das ganz bequem.
Wirbelt der Gedanke an einphasigen oder dreiphasigen Strom deine grauen Zellen durcheinander? In Deutschland fließt der Strom dreiphasig - außer bei Hausanschlüssen. Hier gibt's nur einphasigen Strom aus der Steckdose. Doch halt, es gibt eine Ausnahme: der Herd, der mit dreiphasigem "Starkstrom" betrieben wird. Für Photovoltaikanlagen gilt: Ab 4,6 kW Leistung muss der Solarstrom dreiphasig eingespeist werden, um die Netzstabilität zu erhalten. Aber welche Speicherung ist besser? Einphasig ist einfacher, günstiger und technisch leichter umzusetzen. Nur Starkstrom-Geräte wie der Ofen oder das Ceranfeld müssen dann passen. Vom Solar-Akku versorgt werden sie nicht.
Eine pauschale Antwort darauf zu geben ist knifflig, denn hier muss ein Solarexperte individuell für dich die passende Größe ermitteln. Schließlich hängt es von deinem Haushaltsenergieverbrauch und dem Ertrag der Photovoltaikanlage ab.
Jedoch, eine Faustregel können wir verraten: Eine zu kleine Speicherkapazität mindert das Einsparpotential. Hingegen ein zu großer Akku reißt ein Loch in deine Geldbörse, da Du die Batterie nicht vollständig ausschöpfen kannst. Nur durch die perfekte Größenanpassung kann eine lohnende Rendite erzielt werden. Übrigens, die Entladetiefe spielt hierbei auch eine wichtige Rolle. Ein Akku sollte nie vollständig entladen werden, um dessen Lebensdauer zu verlängern.
Je mehr Strom man selbst verbraucht, desto mehr klingelt die Kasse, denn eine Photovoltaikanlage spart immens bei den Stromausgaben. Ein Solarspeicher ist der heimliche Held, um den Eigenverbrauch ordentlich in die Höhe zu treiben. Ohne Akku sind lediglich 25% des Sonnenstroms selbst nutzbar, doch mit einem Speicher sind sogar satte 80% erreichbar, sagen die Experten. Aber Achtung: 80% des Solarstroms selbst nutzen bedeutet nicht, dass man zu 80% unabhängig von den Stromkonzernen ist. Hier kommt der Autarkiegrad ins Spiel. Dieser Wert gibt an, wie viel Strom man insgesamt benötigt und wie viel Prozent davon die Solaranlage liefern kann. Mit einem Eigenverbrauchsanteil von 80% ergibt sich ein Autarkiegrad von circa 60%. Ein interessanter Wert, um die totale Unabhängigkeit zu erreichen!
Die Energiedichte von Photovoltaik-Batterien ist ein echtes Schwergewicht in der Batteriewelt. Warum? Denn je höher die Energiedichte, desto kleiner der Akku - aber mit gleicher Kapazität! Aber Vorsicht, mit der Dichte steigt auch der Preis. Lithium-Ionen-Batterien sind die Kraftpakete, wenn es um Energiedichte geht. Kein Wunder, dass sie in unseren Lieblingsgadgets wie Smartphones und Laptops eingebaut werden.
Je nach Batterietechnologie und Hersteller ist eine vollständige Entladung des Solarbatteriespeichers nicht empfehlenswert, da dies das Gerät negativ beeinflussen könnte. Wenn der Speicher mit 100% Solarenergie gefüllt wird, können möglicherweise nur 75% der Energie wieder abgerufen werden. Je höher die Entladungstiefe, desto effizienter der Akku. Eine Entladungstiefe von bis zu 90% ist als Qualitätsmerkmal für Solarbatterien anzusehen. Eine auf Blei basierende Solarbatterie hält normalerweise nur eine Entladetiefe von maximal 50% aus.
Die Entladetiefe wird oft als DoD (Depth of Discharge) bezeichnet und sollte bei der Dimensionierung des Photovoltaikspeichers berücksichtigt werden. Aufgrund der geringeren Entladungstiefe von Blei-Speichern sollte die Kapazität größer als die Kapazität der Photovoltaikanlage sein. Hier ein Beispiel: Die Batterie hat eine Kapazität von 8,0 kWh bei einer Entladetiefe von 85%. Der Besitzer kann maximal 6,8 kWh Strom aus dem Gerät nutzen.
Die Ladeleistung gibt an, wie schnell dein Batteriespeicher sich mit Energie vollsaugt. Da die Sonne bekanntlich auch mal eine Pause macht, ist eine möglichst kräftige Lade-Power genau das, was du brauchst. Je mehr Solar-Power dein Akku in den sonnigen Stunden aufsaugen kann, desto besser!
Nicht nur Raketen brauchen Zyklen - auch Solar-Akkus müssen ordentlich durchladen, um zu funktionieren. Ein Ladezyklus bedeutet, dass der Akku einmal komplett entleert und wieder aufgeladen wird. Aber in der Realität passiert das selten durchgängig. Meist wird der Akku in mehreren Teilzyklen geladen und entladen. Wie oft das passiert, beeinflusst die Lebensdauer der Batterie. Die Experten von EuPD Research haben berechnet, dass ein durchschnittliches Sonnenenergie-Haushalt pro Jahr etwa 250 Zyklen durchläuft.
Hersteller, die hinter ihren Produkten stehen, versprechen eine Leistungsgarantie. Kurz gesagt: Deine Solarbatterie bleibt auch nach 10 Jahren noch topfit und liefert mindestens den gleichen Prozentsatz an Leistung wie zu Beginn. Wenn dein Solarbatterie jedoch keine Leistungsgarantie hat, solltest du vorsichtig sein - das heißt jedoch nicht, dass das Gerät automatisch schlecht ist.
Das Handy-Phänomen, das jeder kennt. Mit der Zeit schwindet die Akkulaufzeit und die Kapazität des Akkus nimmt ab. Das liegt daran, dass der Akku Kristalle bildet und sich nicht mehr vollständig laden oder entladen lässt. Der Name "Memoryeffekt" bedeutet so viel wie Erinnerungseffekt oder Batterieträgheitseffekt. Das heißt, wenn man den Akku nicht regelmäßig komplett entlädt, merkt er sich, wie viel Kapazität er normalerweise benötigt, und stellt nur noch so viel zur Verfügung. Glücklicherweise tritt dieser Effekt bei Lithium-Ionen-Akkus nur minimal auf und bei Blei-Akkus gar nicht. Bei modernen Batterietechnologien braucht man sich jedoch keine Gedanken mehr über den Memoryeffekt zu machen.
Wenn der Strom ausfällt, hast du immer noch den Dreh raus! Dank der Notstrom-Funktion in vielen Solarbatterien, bleibst du auch ohne Stromversorgung auf der sicheren Seite.
Klingt wie ein lästiger Gast auf deiner Solar-Akku-Party, der sich einfach nicht verzieht. Aber keine Sorge, es ist kein Drama! Wenn dein Akku unbenutzt bleibt, kann es sein, dass er sich langsam selbst entlädt und Energie verliert. Allerdings ist das kein Weltuntergang, da der Verlust minimal bleibt. Die Entladung hängt von der Temperatur ab, denn je kühler die Umgebung, desto weniger tritt der Effekt auf. Darum ist der Keller als Aufbewahrungsort für deinen Solar-Akku eine coole Option.
Die Nennspeicherkapazität gibt an, wie viel Power unser Speicherfuchs aufnehmen kann. Sozusagen der Rucksack für die Energie. Klingt easy, oder? In Kilowattstunden gemessen, ist dieser Wert jedoch weniger aufschlussreich als die tatsächlich nutzbare Speicherkapazität, die sich aus der Multiplikation mit der Entladetiefe ergibt.
Unsere Solar-Akkus bringen nicht nur Power, sondern auch ein bisschen Wärme mit sich. Beim Laden und Entladen verliert man leider ein kleines bisschen Power. Der Wirkungsgrad gibt an, wie viel Prozent der ursprünglichen Ladung tatsächlich zurückkommt. Die Effizienz von Lithium-Solarstromspeichern ist oft über 90%, während Blei-Batterien nur zwischen 70 und 80% liegen.
Copyright © 2023 K&B Kosten und Beratung UG Alle Rechte vorbehalten.