Hier werden mehrere Solarmodule parallel geschaltet und an einen zentralen Wechselrichter angeschlossen. Die verschiedenen Stränge werden dabei in einem Generatoranschlusskasten zusammengeführt. Der Wechselrichter wandelt dann den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. Vorteile sind die höhere Sicherheit durch niedrigere Solarspannung, jedoch sind die Kosten aufgrund der Gleichstromverkabelung und des zusätzlichen Generatoranschlusskastens höher.
Warum nicht gleich einen Solargenerator mit zentral gelegenem Wechselrichter ohne Transformator einrichten? Hierbei werden die Solarmodule in einem Strang in Reihe geschaltet. Ohne den Trafo arbeitet die PV-Anlage theoretisch mit höherem Wirkungsgrad. Aber Achtung: Schatten können bei dieser Schaltung zu größeren Energieverlusten führen.
Kleinere Solargeneratoren verwenden meist Strangwechselrichter mit oder ohne Transformator. Hierbei werden die PV-Module zu Strängen in Reihe geschaltet. Auf der Wechselstromseite werden die Stränge dann vereint, wobei jeder seinen eigenen Wechselrichter bekommt.
Der Vorteil dieses Systems? Eine weniger umfangreiche Gleichstrominstallation und eine geringere Auswirkung von Schatten, da diese sich lediglich auf einzelne Stränge auswirken.
Die Sonnenkollektoren auf dem Dach zu montieren, ist eine tolle Idee. Hierfür benötigt man eine Trägerkonstruktion, die einfach und ausgereift ist. Das Beste daran ist, dass die Hinterlüftung durch die Gestellmontage verhindert, dass die Module im Sommer überhitzen und somit an Leistung verlieren. Die Unterkonstruktion spielt dabei eine entscheidende Rolle und ist dafür verantwortlich, dass die Module auch bei Wind und Wetter sicher auf dem Dach bleiben. Natürlich darf die Tragkonstruktion das Dach nicht beschädigen, sondern sollte ihm zusätzlichen Schutz bieten. Wenn Sie die Montage selbst durchführen möchten, beachten Sie bitte unbedingt die Anleitung des Gestells. Schon geringe Abweichungen können zu Schäden an Modulen und Dach führen. Achten Sie auf korrosionsfreie Montagesysteme, die die DIN 1055 erfüllen, um die Lasteinwirkung auf das Tragwerk zu definieren. Heutzutage bieten Systemanbieter Unterkonstruktionen an, die mit einer statischen Nachweisführung und verständlichen Montagerichtlinien geliefert werden.
Hier kommt die geballte Ladung an Dachwissen: Dachhaken oder auch Dachanker sind wahre Helden unter den Dachziegeln. Sie schrauben sich unter die Ziegel und halten sich an den Dachsparren fest. So können sie das gesamte Dachgestell stützen und entlasten. Um die Druckbelastung auf dem Dach zu minimieren, solltest du die Anzahl der Dachanker strikt beachten. Besonders bei älteren Dächern solltest du auf Nummer sicher gehen und dich an die Vorgaben halten. Schließlich willst du nicht, dass dein Dachgestell ins Wanken gerät oder sich verschiebt.
Bei der Montage von Solarmodulen auf einem Flachdach ist ein Trägergerüst unerlässlich, um die Module aufzustellen. Aber, Achtung! Die Befestigung kann sowohl die Dichtigkeit des Daches beeinflussen als auch Wind und Wetter trotzen. Eine knifflige Herausforderung, die jedoch durch das Platzieren von Betonsteinen auf dem Dach und deren Befestigung durch eine Trägerkonstruktion gemeistert werden kann. Allerdings ist es wichtig, dass das Gewicht von einem Statiker geprüft wird, damit Du nicht plötzlich Sonnenstrahlen in deinem Wohnzimmer hast.
Wer sagt, dass Solarpaneele nur auf dem Dach chillen können? Die Fassade wartet, um mit modernen Glasflächen zu fusionieren und ein stylisches Statement abzugeben. Bonuspunkte für die höhere Einspeisevergütung! Allerdings gibt es einen kleinen Haken: der vertikale Winkel beeinflusst die Effektivität, so dass man ca. 30% weniger Strom erzeugen wird. Auch preislich muss man ein bisschen tiefer in die Tasche greifen, aber hey, dafür sparst du an der Fassade.
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